Die Bezeichnung Osteopathie…
…stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet soviel wie „das Leiden, das vom Knochen ausgeht“.
Pferdeosteopathie wird in Anlehnung an die Osteopathie beim Menschen angewandt und hat ihre Anfänge in den 70er Jahren. 1997 wurde das Deutsche Institut für Pferdeosteopathie (DIPO) in Dülmen unter der Leitung von Beatrix Schulte Wien in Deutschland gegründet.
Die Osteopathie beinhaltet ein ganzheitliches manuelles Behandlungskonzept, bei dem es darum geht reversible Funktions- und Strukturstörungen des Organismus zu erkennen und zu behandeln. Dabei wird der gesamte Organismus als eine Einheit gesehen.
Ein Körper funktioniert nur dann als Einheit, wenn sich alle ihm zugehörigen Strukturen wie Muskeln, Sehnen und Bänder, aber auch Blut- und Lymphgefäße, Organe und Hormonsysteme im Gleichgewicht befinden. Befindet sich eine dieser Strukturen im Ungleichgewicht, kann dies wiederum Auswirkungen auf den gesamten Mechanismus haben. Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, mithilfe manueller Techniken, Blockierungen und Restriktionen zu lösen und damit dem Körper die Möglichkeit zu geben sein persönliches Gleichgewicht wiederherzustellen. Damit aktiviert er die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Osteopathie wird aber nicht nur angewandt um bereits vorhandene Störungen zu beseitigen.
Sie kann auch zur Prävention eingesetzt werden um die Leistungsbereitschaft und Motivation des Pferdes zu erhalten.